Samstag, 23. November 1963.
In den frühen Morgenstunden war der Sarg mit dem ermordeten Präsidenten vom Bethesda Naval Hospital ins Weiße Haus überführt worden, wo er um 04:34 Uhr ankam. Zur gleichen Zeit hatte
Jackie Kennedy bereits erste Anweisungen für die Trauerfeierlichkeiten gegeben. So ließ sie Mitarbeiter des Weißen Hauses die Kongressbibliothek nach den Unterlagen der
Lincoln | LINCOLN, Abraham "Abe" (*12.02.1809 - †15.04.1865)
US-amerikanischer Jurist und Politiker (Rep.), Mitglied des Repräsentantenhauses von Illinois (1834-42), Mitglied des US-Repräsentantenhauses (1846-49) und 16. Präsident der Vereinigten Staaten (1861-65). Lincoln setzte im Bürgerkrieg die Wiederherstellung der Union durch und gilt damit gleichzeitig als Befreier der Sklaven. Am Karfreitags 1865 wurde Lincoln im Ford-Theater in Washington von dem Südstaaten-Sympathisanten John Wilkes Booth in den Kopf geschossen. Lincoln erlag am nächsten Tag seiner Verletzung und war somit der erste Präsident, der einem Attentat zum Opfer fiel. Im Personenregister anzeigen |
-Beerdigung durchforsten. Dies im Schein ihrer Taschenlampen, da die Beleuchtung außerhalb der Dienstzeiten zentral abgeschaltet wurde. Selbst um kleinste Details kümmerte sie sich persönlich. So veranlasste sie, die Ehrengarde am Sarg des Präsidenten, welcher im Kapitol aufgebahrt war, solle nicht den Vorschriften entsprechend mit dem Rücken, sondern vielmehr mit dem Gesicht zum Sarg stehen. Schwarze Vorhänge im Weißen Haus, der Sarg auf der Lincoln-Lafette, schwarz verhangene Pferde und die umgedrehten Stiefel des Gefallenen Soldaten in den Steigbügeln des Pferdes ohne Reiter – alles folgte ihren Vorgaben bis hin zur Entzündung der ewigen Flamme an jenem Grab, wo sie selbst inzwischen auch die letzte Ruhe an der Seite ihres Mannes und ihrer Kinder
Arabella und
Patrick Bouvier fand.
Doch zunächst wurde der Sarg im East Room des Weißen Hauses aufgebahrt, wo ihm Familienmitglieder und Vertraute sowie Vertreter der staatlichen Gewalten die letzte Ehre erwiesen. Um 10:00 Uhr fand eine private Messe für die Angehörigen statt. Präsident
Johnson hatte inzwischen eine Staatstrauer von 30 Tagen angeordnet.
Sonntag, 24. November 1963
Am Sonntag dann folgte die Überführung in das Kapitol. Fast 300.000 Menschen säumten die rund drei Kilometer lange Strecke. Begleitet von Soldaten aller Waffengattungen zogen sechs Schimmel eine schwarz glänzende Lafette vor das Nordportal des Weißen Hauses. Ein Soldat führte einen feurigen Rappen hinterher, an dessen Sattel als Symbol des toten Oberkommandierenden zwei schwarze, mit den Spitzen nach rückwärts zeigende Reitstiefel hingen. Die drei Militäradjutanten des Präsidenten traten hinter die Lafette, es folgten drei Priester. Die engsten Angehörigen folgten nun in schwarzen Limousinen. Um 13:08 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung.
Im großen Kuppelsaal des Kapitols wurde der bronzene Sarg dann auf jenen Katafalk gestellt, welcher im Jahre 1865 bereits den Sarg von Abraham Lincoln trug. Die Ehrengarde positionierte sich rund um den Sarg und Jackie Kennedy kniete sich kurz hin, um als Zeichen des Abschieds die Flagge zu küssen. Nun hatte die Bevölkerung die Gelegenheit, von ihrem Präsidenten Abschied zu nehmen. Innerhalb der nächsten 18 Stunden nutzten über 250.000 Bürger diese Gelegenheit. Doch die Schlange nahm die ganze Nacht über nicht ab und die Menschen mussten in der kalten Nacht mehrere Stunden anstehen. Schließlich wurden in den frühen Morgenstunden die letzten darauf aufmerksam gemacht, dass sie es vor der Überführung des Sarges in die Matthäus-Kathedrale wohl nicht bis ins Kapitol schaffen würden. Trotzdem blieben sie an Ort und Stelle, bis die Beerdigung begann.
Montag, 25. November 1963
Um 10:45 Uhr wurde der Sarg mit der sterblichen Hülle Präsident Kennedys aus der Rotunde des Kongresshauses getragen und vor dem Capitol auf die Lafette gelegt. Um 10:59 Uhr setzte sich der Trauerzug in Bewegung. Hinter der Lafette folgten im ersten geschlossenen Wagen die Witwe und die beiden Brüder des verstorbenen Präsidenten. Der Zug bewegte sich in Richtung auf das Weiße Haus. Der Trauerzug traf wenig später im Garten des Weißen Hauses ein und setzte ihren Weg sechs Minuten später in Richtung der St. Matthew-Kathedrale fort. Jacqueline Kennedy und die beiden Brüder
Robert und
Ted Kennedy folgten dem Sarg nun zu Fuß. Hinter der Familie Kennedy schritten Präsident Johnson und dessen Gattin, gefolgt von etwas 220 ausländischen Würdenträgern (Liste: siehe unten). Die Bundesrepublik Deutschland wurde durch Bundespräsident
Heinrich Lübke | LÜBKE, Heinrich (*14.10.1894 - †06.04.1976)
Deutscher Politiker (Deutsche Zentrumspartei u. CDU).
Lübke war während seiner politischen Tätigkeit u.a. Abgeordneter des von der britischen Militärregierung ernannten Provinziallandtages von Westfalen (1946), Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtages (1947-54), Bundesminister für Ernährung (1953-59) und Bundespäsident der Bundesrepublik Deutschland (1959-69). Lübke empfing 1963 Präsident Kennedy in seiner Bonner Residenz Villa Hammerschmidt. Im Personenregister anzeigen |
, Bundeskanzler
Ludwig Erhard | ERHARD, Ludwig Wilhelm (*04.02.1897 - †05.05.1977)
Deutscher Kaufmann, Professor und Politiker (CDU, evt. aber kein offizielles Miglied).
Erhard war u.a. Mitglied des Deutschen Bundestages (1949-77), Wirtschaftsminister (1949-63), Vizekanzler der Budesrepublik Deutschland (1957-63), Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1963-66) und Vorsitzender der CDU (1966/67) und gilt als " Vater des Deutschen Wirtschaftswunders". Erhard traf Präsident Kennedy bei dessen Deutschlandbesuch in Bonn und Wiesbaden. Im Personenregister anzeigen |
, Außenminister
Gerhard Schröder | SCHÖDER, Gerhard (*11.09.1910 - †31.12.1989)
Deutscher Jurist und Politiker (NSDAP, CDU).
Schröder war Mitglied des Deutschen Bundestages (1949-80), stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (1952/53), Bundesminister des Inneren (1953-61), Bundesminister des Außwärtigen (1961-66) und Kandidat zur Wahl des Bundespräsidenten (1969). Mit dem Ende der Großen Koalition schied Schröder 1969 auch aus der Bundesregierung aus. Schröder traf Präsident Kennedy bei dessen Deutschlandbesuch in der Villa Hammerschmidt. Im Personenregister anzeigen |
, Verteidigungsminister
Kai-Uwe von Hassel | HASSEL, Kai-Uwe von (*21.04.1913 - †08.05.1997)
Deutscher Politiker (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein (1954-63), Bundesminister der Verteidigung (1963-66), Bundesminister für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte (1966-69) und Präsident des Deutschen Bundestages (1969-72).
In seiner Funktion als Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland hatte von Hassel im November eine Dienstreise nach Washington terminiert. Die Gespräche mit der amerikanischen Regierung hätten genau auf die Zeit der Beerdigung von John F. Kennedy fallen sollen. Somit wurde von Hassel eher zufälliger Vertreter Deutschlands bei diesem Ereignis. Im Personenregister anzeigen |
und Berlins Regierenden Bürgermeister
Willy Brandt | BRANDT, Willy (ab 1949, geb. FRAHM, Herbert Ernst Karl alias GAASLAND, Gunnar) (*18.12.1913 - †08.10.1992)
Deutscher Journalist und Politiker (SPD), Regierender Bürgermeister von Berlin (1957-66), Bundesaußenminister und Vizekanzler (1966-69) und vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969-74). Weiterhin war er Vorsitzender der SPD (1964-87) und Präsident der Sozialistischen Internationale (1976-92).
Brandt war Gastgeber Kennedy’s bei dessen Besuch in Berlin. Im Personenregister anzeigen |
vertreten.
In der St. Matthew-Kathedrale hielt Kardinal
Richard James Cushing | CUSHING, Richard James Kardinal (*24.08.1895 - †02.11.1970)
US-amer. Geistlicher und römisch-katholischer Erzbischof von Boston (1944-70).
Cushing war mit der Familie Kennedy befreundet. 1953 traute er den späteren Präsidenten und seine Frau. Nach der Ermordung Kennedys leitete er die Trauerfeierlichkeiten und sprach die Grabrede. Im Personenregister anzeigen |
vor rund 1100 Trauergästen die Pontifikalmesse, jener Priester, der zehn Jahre zuvor das Paar getraut und beide Kinder getauft hatte. Die Kathedrale war die Gemeindekirche der Kennedys in Washington. Der 1898 erbaute Ziegelsteinbau hat eine 65 Meter hohe Kuppel. Das Innere ist weitaus eindrucksvoller, als das Äußere. Nach romanisch-byzantinischem Vorbild ist die Kathedrale mit prächtigen Säulen aus Cararamarmor, farbigen Mosaiken und venezianischen Fenstern ausgestattet. Der Altar aus weißem Marmor wurde in Indien geschnitzt. Auf ihm stand der Sarg des Präsidenten. Nach dem Ende der Messe, gerade als die Ehrenabordnung den Sarg wieder auf die Lafette lud, kam es zu jener berühmte Szene, die die Herzen der Menschen auf der ganzen Welt rührte: der kleine "
John-John", der genau an jenem Tag auch noch seinen dritten Geburtstag hatte, ließ plötzlich die Hand seiner Mutter los, trat einen Schritt vor und salutierte nun vor seinem verstorbenen Vater. Dann setzte sich der Trauerzug in Richtung Arlington in Bewegung.
Es war ein eiskalter Tag in Washington. Das Thermometer zeigte nur wenige Grad über Null an. Aber schon seit den frühen Morgenstunden drängten sich die Menschen an den Straßen, über die ihr toter Präsident seine letzte Fahrt nehmen sollte. Viele hatten in dicken Schlafsäcken die Nacht verbracht. Die meisten Menschen waren in Trauerbekleidung gekommen. Bei der Vorbeifahrt der Lafette war außer den dumpfen Trommeln der Marinekapelle nichts zu hören. Auf dem berühmten Ehrenfriedhof von Arlington, auf der anderen Seite des Potomac, hatte man eine außergewöhnlich schöne Grabstätte vorbereitet. Jackie Kennedy hatte in Absprache mit der Familie darum gebeten, ihn hier und nicht in der Familiengruft in Boston bestatten zu können. Ihr Mann ist zusammen mit
William Howard Taft | TAFT, William Howard (*15.09.1857 - †08.03.1930)
US-amer. Politiker (Rep.), Präsident der USA (1909-13) und Oberster Bundesrichter der USA (1921-30).
Taft ist neben John F. Kennedy der einzige weitere US-Präsident, der auf dem Nationalfriedhof von Arlington beerdigt ist. Weiterhin ist er die einzige Person, die in der amerikanischen Geschichte sowohl das Amt des Präsidenten als auch des Obersten Bundesrichter inne hatte. Im Personenregister anzeigen |
bis heute erst der zweite Präsident, der hier seine letzte Ruhe fand. Das Grab liegt unterhalb von Arlington House, dem ehemaligen Wohnsitz von
Robert E. Lee | LEE, Robert Edward (*19.01.1807 - †12.10.1870)
US-amer. Militärangehöriger, General des konföderierten Heeres und Oberbefehlshaber der Nord-Virginia-Armee.
Lee lebte einst im sogenannten "Arlington-House" am Potomac vor den Toren Washingtons. Das Grundstück wurde nach Ausbruch des Bürgerkrieges von den Unionstruppen beschlagnahmt und 1864 zum Friedhof umfunktioniert. Unterhalb von Arlington-House liegt heute das Grabmal von John F. Kennedy. Lee wurde 1975 von Präsident Gerald Ford posthum begnadigt. Im Personenregister anzeigen |
. Von hier aus eröffnet sich dem Besucher ein weitläufiger Blick über einen Großteil der Hauptstadt mit vielen seiner Gedenkstätten und Sehenswürdigkeiten. Später wurde auch Jackie Kennedy († 1994) hier neben ihrem Mann beerdigt und ihre beiden Kinder Arabella († 1956) und Patrick († 1957) aus ihren vormaligen Grabstätten hierher umgebettet. Die beiden Brüder Robert († 1968) und Ted († 2009) liegen nur wenige Meter entfernt.
Auch die Bestattung selbst fand natürlich unter allen militärischen Ehrenzeremonien statt: als die Witwe und die Trauergäste am Grab eintrafen, spielte die Kapelle noch "Star Spangled Banner", dann erwies eine Sonderabordnung der Irish Guards die letzte Ehrenbezeugung. Nach dem Gebet des Geistlichen ertönten die 21 Salutschüsse, während fünfzig Düsenjäger gefolgt von der Air Force One über den Friedhof hinwegflogen. Nach drei weiteren Gewehrsalven wurde die Flagge, welche zuvor noch den Sarg bedeckt hatte, eingerollt und der Witwe übergeben. Diese entzündete dann die "Ewige Flamme", die seither über der Grabstätte brennt. Schließlich wurde der Sarg um 15:34 Uhr der Erde übergeben. Ein Besucher äußerte die Worte: "
Die Welt ist ein Stück kälter geworden...".
Das Grab von John F. Kennedy befindet sich in einer Linie mit der über den Potomac River führenden Arlington Memorial Bridge und dem Lincoln Memorial. Die Idee für die Errichtung einer ewigen Flamme hatte die Witwe Jacqueline Kennedy nach der Aufbahrungszeremonie im Kapitol am 24. November, inspiriert vom Grabmal des Unbekannten Soldaten beim Pariser Triumphbogen. Die Planer des am nächsten Tag stattfindenden Begräbnisses kamen dieser Bitte nach und beauftragten das U.S. Army Corps of Engineers mit der Umsetzung. Über Nacht wurde eine provisorische Gasleitung von einem entfernten Propantank zum werdenden Grabmal gelegt. Soldaten des 3. US-Infanterieregiments "The Old Guard" standen bis 1965 Wache bei der Grabstätte. Aus diesem Grund wurde 1967 eine ca. 1,3 ha große permanente Grabstätte mit gepflastertem Zugang eröffnet. Die Propangasleitung zur Befeuerung der ewigen Flamme wurde durch eine fixe Erdgasleitung ersetzt. Die Flamme selbst ruht auf einer runden Granitplatte mit einem Durchmesser von 1,5 m, die von mehreren unregelmäßigen Granitplatten aus einem Granitsteinbruch nahe Kennedys langjährigem Wohnort am Cape Cod umgeben ist. Auszüge seiner Amtsantrittsrede sind auf weißen Marmortafeln eingraviert. Um das Erlöschen der Flamme durch Witterungseinflüsse zu verhindern, ist ein Gerät angebracht, das einen permanenten Zündfunken erzeugt und durch Zuführung von Sauerstoff das Rußen der Flamme verhindert. Am 23. Mai 1994 wurde Jackie Kennedy neben ihrem Ehemann bestattet. Deren frühzeitig verstorbene Kinder Arabella und Patrick wurden bereits wenige Wochen nach Kennedys Tod exhumiert und bei ihrem Vater beigesetzt.
Hier noch eine Auswahl der teilnehmenden Trauergäste. Die deutsche Delegation ist oben im Text bereits erwähnt.
Insgesamt waren etwa 220 ausländische Würdenträger vor Ort.
Äthiopien |
Kaiser Haile Selassie | SELASSIE, Haile, I. (geb. MAKONNEN, Tafari) (*23.07.1892 - †27.08.1975)
Äthopischer Kaiser (1930-36, 1941–74).
Selassie war als Trauergast bei der Beerdigung von John F. Kennedy anwesend.
Nach einem Militärputsch musste der Kaiser am 12. September 1974 abdanken und starb bald darauf im Arrest unter ungeklärten Umständen. Im Personenregister anzeigen |
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Algerien |
Außenminister Bouteflika | BOUTEFLIKA, Abd al-Aziz (*02.03.1937 - †17.09.2021)
Algerischer Politiker, Minister für Jugend, Sport und Tourismus (1962-63), Außenminister (1963-79) und Präsident (seit 1999). Bouteflika war 1963 Außenminister Algeriens und in dieser Funktion als Trauergast bei der Beerdigung von John F. Kennedy anwesend. Er gilt als schwer krank, sitzt im Rollstuhl und kann kaum sprechen. Obwohl er seit Jahren nicht mehr öffentlich aufgetreten ist, wurde er 2014 erneut gewählt. Am 02. April 2019 trat er von seinem Amt zurück. Bouteflika starb am 17. September 2021 im Alter von 84 Jahren. Im Personenregister anzeigen |
, Staatsminister Ouzegane | OUZEGANE, Amar (*07.03.1910 - †05.03.1981)
Algerischer Politiker.
Ouzegane war zunächst ein Führer der Kommunistischen Partei, wechselte dann jedoch zu den Nationalisten. Er war Mitglied der ersten algerischen Nationalversammlung und wurde später Staatsminister. In dieser Funktion war er als Trauergast bei der Beerdigung von John F. Kennedy anwesend. Im Personenregister anzeigen |
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Argentinien |
Vizepräsident Perette | PERETTE, Carlos Humberto (*12.12.1915 - †18.06.1992)
Argentinischer Jurist und Politiker.
Perette war ab 12. Oktober 1963 Vizepräsident von Argentinien und in dieser Funktion als Trauergast bei der Beerdigung von John F. Kennedy anwesend. Im Personenregister anzeigen |
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Belgien |
König Baudouin | BAUDOUIN, Albert Charles Léopold Axel Marie Gustave (*07.09.1930 - †31.07.1993)
Baudouin war von 1951 bis zu seinem Tod 1993 König von Belgien und in dieser Funktion als Trauergast bei der Beerdigung von John F. Kennedy anwesend. Im Personenregister anzeigen |
, Außenminister Spaak | SPAAK, Paul Henri Charles (*25.01.1899 - †31.07.1972)
Spaak war ein belgischer Jurist, Politiker und Staatsmann, der in internationalen Organisationen wichtige Ämter innehatte. Er gilt als einer der Gründerväter der Europäischen Union. U.a. war er von 1961-66 Außenminister von Belgien und in dieser Funktion als Trauergast bei der Beerdigung von John F. Kennedy anwesend. Im Personenregister anzeigen |
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Brasilien |
Außenminister Araujo | ARAUJO CASTRO, Joao Augusto de (*27.08.1919 - †09.12.1975)
Brasilianischer Jurist, Diplomat und Außenminister Brasiliens (1963-64).
In seiner Funktion als Außenminister von Brasilien war er 1963 einer der Trauergäste bei der Beerdigung von John F. Kennedy. Im Personenregister anzeigen |
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Bulgarien |
Stellv. Außenminister Tarabanow1 |
Dänemark |
Prinz Georg Valdemar | GEORG, Valdemar Carl Axel of Denmark and Iceland, Prinz (*16.04.1920 - †29.09.1986)
Prinz Georg war der älteste Sohn von Prinz Axel von Dänemark und seiner Frau Prinzessin Margarethe von Schweden. Er war bei den Trauerfeierlichkeiten zur Beerdigung von Präsident Kennedy anwesend. Im Personenregister anzeigen |
, Ministerpräsident Krag | KRAG, Jens Otto (*15.09.1914 - †22.06.1978)
Dänischer Politiker, Handelsminister (1947-50), Wirtschafts- u. Arbeitsminister (1953-57), Außenhandelsminister (1957-58), Außenminister (1958-62 u. 1966-67) und Ministerpräsident (1962-68 u. 1971-72).
In seiner Funktion als Dänischer Außenminister war Krag bei der Beerdigung von Präsident Kennedy anwesend. Im Personenregister anzeigen |
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Finnland |
Außenminister Merikoski | MERIKOSKI, Veli Kaarlo (*02.01.1905 - †28.01.1982)
Finnischer Politiker und Jurist.
Merikoski war Professor an der Universität von Helsinki. Von April 1962 bis Dezember 1963 bekleidete er das Amt des Außenministers Finnlands und war in dieser Funktion bei den Trauerfeierlichkeiten anlässlich der Bestattung von John F. Kennedy anwesend. Im Personenregister anzeigen |
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Frankreich |
Staatspräsident de Gaulle | GAULLE, Charles André Joseph Marie de (*22.11.1890 - †09.11.1970)
Französischer General, Politiker und Staatspräsident (1959-69).
Im Mai 1961 empfing de Gaulle den amerikanischen Präsidenten und seine Frau Jacqueline in Paris. Da die Franzosen gerade von Jacky Kennedy sehr begeistert waren, scherzte der Präsident: " Ich bin der Mann, der Jacqueline Kennedy nach Paris begleitet.", und erntete damit enorme Sympathien. De Gaulle sagte nach der Ermordung Kennedy's: " Präsident Kennedy starb wie ein Soldat: unter Feuer, in Pflichterfüllung und im Dienst für sein Land." Im Personenregister anzeigen |
,
Außenminister Couve de Murville | MURVILLE, Maurice Couve de (*24.07.1907 - †24.12.1999)
Französischer Politiker, Außenminister (1958-68), Premierminister (1968/69), Abgeordneter von Paris und Mitglied der Nationalversammlung, anfangs für die UDR, später die RPR (1968 u. 1973-86), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses der Nationalversammlung (1973-78) und Senator von Paris (1986-95).
In seiner Funktion als Außenminister Frankreichs war er im November 1963 bei den Trauerfeierlichkeiten anlässlich der Beerdigung von Präsident Kennedy anwesend. Im Personenregister anzeigen |
, Generalstabschef Ailleret | AILLERET, Charles (*26.03.1907 - †09.03.1968)
Französischer Fünf-Sterne-General und "Vater" der französischen Atombombe. In seiner Funktion als Generalstabschef der französischen Streitkräfte nahm er an den Trauerfeierlichkeiten anlässlich der Bestattung von John F. Kennedy teil. Im Personenregister anzeigen |
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Griechenland |
Königin Friederike | FRIEDERIKE Luise Thyra Victoria Margarita Sophia Olga Cecilia Isabella Christa Prinzessin von Hannover, Herzogin zu Braunschweig-Lüneburg (*18.04.1917 - †06.02.1981)
Friederike von Hannover war durch die Heirat mit Prinz Paul von Griechenland von 1947 bis 1964 die Königin von Griechenland. Einerseits war ihr Wirken durch soziales Engagement geprägt, ihre spätere politische Einflussnahme beschädigte jedoch nachhaltig ihren Ruf. Nach dem Tod ihres Mannes 1964 lebte sie im spanischen Exil, wo sie auch starb. In ihrer Funktion als Königin nahm sie an den Trauerfeierlichkeiten anlässlich der Bestattung von John F. Kennedy teil. Im Personenregister anzeigen |
, Außenminister Venizelos | VENIZELOS, Sophoklis (*03.11.1894 - †07.02.1964)
Griechischer Politiker.
Venizelos trat bereits nach dem Ausscheiden aus der Armee in die Politik ein. 1941 wurde er griechischer Botschafter in den USA und 1943 Marineminister. Er war dreimaliger Ministerpräsident und kurzzeitig auch Außenminister. In dieser Funktion nahm er an den Trauerfeierlichkeiten anlässlich der Bestattung von John F. Kennedy teil. Venizelos starb 1964 auf einem Passagierschiff unter nicht vollständig geklärten Umständen. Im Personenregister anzeigen |
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Großbritannien |
Prinz Philip | PRINCE PHILIP, Duke of Edinburgh (geb. Prince Philipp von Griechenland und Dänemark) (*10.06.1921 †09.04.2021)
Prinzgemahl der britischen Königin Elisabeth II.
Für die Hochzeit mit der damaligen Thronfolgerin Elisabeth verzichtete er am 28. Februar 1947 auf seinen Titel Prinz von Griechenland und Dänemark, erhielt die britische Staatsangehörigkeit und änderte seinen Familiennamen von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg in Mountbatten. Am 2. August 2017 absolvierte er seinen letzten öffentlichen Auftritt, am 09. April 2021 verstarb er auf Schloss Windsor im Alter von 99 Jahren.
In seiner Funktion als Abgesandter des Britischen Königshauses war er im November 1963 bei den Trauerfeierlichkeiten anlässlich der Beerdigung von Präsident Kennedy anwesend. Im Personenregister anzeigen |
, Premierminister Douglas-Home,
Vorsitzender der Labour-Party Wilson |
Indien |
Frau Lakshmi Pandit, Leiterin der UN-Delegation |
Irland |
Präsident de Valera, Außenminister Aiken,
Armee-Oberbefehlshaber McKeown |
Israel |
Präsident Shazar, Außenminister Frau Meir |
Italien |
Außenminister Piccioni, Senatspräsident Merzagora |
Japan |
Ministerpräsident Ikeda, Außenminister Ohira |
Jugoslawien |
Ministerpräsident Stambolic, Außenminister Popovic |
Kanada |
Premierminister Pearson |
Kambodscha |
Ministerpräsident Novodom Kantol |
Luxemburg |
Erbgroßherzog Johann, Außenminister Schaus |
Niederlande |
Kronprinzessin Beatrix, Außenminister Luns |
Norwegen |
Kronprinz Harald, Ministerpräsident Gerhardsen |
Österreich |
Bundeskanzler Gorbach |
Philippinen |
Staatspräsident Macapagal |
Polen |
Stellvertretender Staatsratsvorsitzender Kulczynski,
stellvertretender Ministerpräsident Jarosewicz |
Portugal |
Vizepräsident des Senats Supico Pinto |
Schweden |
Prinz Bertil, Ministerpräsident Erlander |
Schweiz |
Bundesrat Wahlen |
Sowjetunion |
Erster stellvertretender Ministerpräsident Mikojan |
Spanien |
Vizepräsident Muñoz Grandes |
Tunesien |
Außenminister Mongi Slim |
Türkei |
Ministerpräsident Inönü, Außenminister Erkin |
Vatikan |
Monsignore Vagnozzi |
Venezuela |
Außenminister Leandro-Mora |
Vereinigte Arabische Republik |
Außenminister Fauzi |
Vereinte Nationen |
Generalsekretär U Thant, Präsident der Vollversammlung Sosa Rodriguez |
(1 Für diese Person stehen aktuell noch keine weiteren Daten im Personenregister zur Verfügung !) ♦