Boston

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Tag 2

"Zuerst das Wichtigste: die Sonne hat den ganzen Tag geschienen. 
Heute stand zunächst der "FreedomTrail" auf dem Plan. Wir haben es locker angehen lassen und bis zum Ende durchgehalten. Auch meine Audiobegleitung hat tadellos funktioniert.
Anschließend ging es zum Geburtshaus, wo wir von Park Ranger Jason Atsales bereits erwartet wurden. 
Nach kurzer Verschnaufpause und Umziehen sind wir dann um 19 Uhr ins Union Oyster House, wo ich ja den berühmten Kennedy Tisch bestellt hatte. Und tatsächlich - es hat geklappt. Sogar die Platzzuweiserin, mit der ich bereits von Deutschland aus telefoniert hatte, war da und brachte uns an den richtigen Tisch. 
Leider konnte unsere Verabredung Stephen Kennedy Smith nun doch nicht kommen. Aber vielleicht treffen wir ihn morgen in Hyannis oder nächste Woche in New York.
Rein organisatorisch habe ich bis jetzt noch eine "Weiße Weste" und hoffe, dass das auch so bleibt. Auch der Zeitplan ist bis jetzt gut aufgegangen.
"

Bei der Recherche zum berühmten Freedom Trail musste ich feststellen, dass es zwar eine Vielzahl von Apps in englischer Sprache gibt, jedoch keine in Deutsch. Also machte ich mich daran, eine eigene kleine Audio-Tour zu erstellen. Dazu holte ich mir aus dem Internet zunächst alle nötigen Informationen zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten und sprach dann jeweils einen kleinen Text dazu auf. Diesen überspielte ich dann auch auf das Handy meines Freundes und so konnten wir den Freedom Trail mit deutschsprachigen Erklärungen genießen. Klicken Sie oben links auf das Audio-Icon für eine kleine Hörprobe.

Am Nachmittag hatten wir einen festen Termin am Geburtshaus von John F. Kennedy. Mit dem leitenden Parkranger Jason Atsales und seinem Team standen wir bereits seit meinem ersten Besuch im Jahre 2013 in Kontakt. Er ermöglichte mir damals eine private Führung außerhalb der eigentlichen Saison. Auch diesmal konnten wir uns im Haus frei bewegen und es war erneut ein tolles Erlebnis. 
Weitere erste Früchte unserer guten und langwierigen Planung konnten wir dann am Abend genießen. Da wollten wir schließlich ein schönes Abendessen im Union Oyster House genießen, Amerikas ältestes durchgehend betriebenes Gasthaus (seit 1826). Auch John F. Kennedy und andere Mitglieder seiner Familie waren hier regelmäßig zu Gast. Er hatte sogar einen Stammplatz, den heutigen "Kennedy-Booth". Eine entsprechende Reservierung zu erlangen ist bereits schwierig genug, dabei wird jedoch kein konkreter Tisch zugesagt. Es bedurfte einiger persönlicher Telefonate im Vorfeld, welche schließlich tatsächlich zum Erfolg führten. Hier hatten wir ursprünglich eine Verabredung mit Stephen Edward Kennedy Smith Jr., dem Sohn der letzten noch lebenden Schwester des Präsidenten. Mit ihm standen wir auch bereits seit einigen Monaten im Kontakt. Er pendelt ständig zwischen New York und Boston, und musste uns leider kurzfristig absagen. ♦


Persönliche Homepage des
Kennedy-Sammlers

Peter W. Klages
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